Newsletter über den Klimawandel immer dienstags mit drei kurzen, aktuellen Meldungen.
Überblick über aktuelle Klimanews
Der Newsletter
gibt dir einen Überblick über aktuelle Klimanews. Kern des Klimanewsletters sind drei ausgewählte Meldungen aus den Bereichen Klimapolitik, Klimaforschung, Klimaaktivismus oder verwandten Gebieten rund um den Klimawandel. Die News sind kurz gehalten und bringen dich schnell auf den aktuellen Stand. Geschrieben wird
von mir, einem Physiker mit Erfahrung in der Klimawissenschaft. Ich lese für dich die News in verschiedenen Zeitungen, sortiere sie und fasse das Wichtigste zusammen.
Der Klimanewsletter in aller Kürze:
- Drei aktuelle Klimanews als wöchentliche Zusammenfassung halten dich auf dem Laufenden.
- Die Nachrichten sind vorsortiert und ausgewählt von mir, einem Physiker mit Erfahrung in der Klimaforschung.
- Der Inhalt ist kurz, übersichtlich und auf das Wesentliche reduziert.
- Das Ganze gibts gegen einen freiwilligen Beitrag zwischen 0 und 10 Euro im Monat.
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Die Klimanews der Woche
Hier findest du die Klimanews aus dem letzten Newsletter:
1) Studie: Fünf Konzerne verursachten neun Billionen Dollar Klimaschäden
Eine neue Studie berechnete, wie groß der wirtschaftliche Schaden ist, den einzelne fossile Unternehmen durch ihre Emissionen verursacht haben. Mithilfe eines neuen Modells, das Emissionsdaten mit Klimamodellen verknüpft, konnten sie belegen, welcher Anteil der extreme Hitzeereignisse zwischen 1991 und 2020 auf die Emissionen von 111 Unternehmen zurückzuführen ist. Ihre Berechnung ergab, dass diese weltweit einen Schaden von etwa 28 Billionen Dollar verursacht haben – neun Billionen davon allein durch die fünf größten Emittenten: Chevron, Exxon Mobil, Saudi Aramco, Gazprom und BP.
Das Besondere: Die Ergebnisse der Studie könnten auch vor Gericht verwendet werden und die in der Studie vorgestellte Methodik kann auch auf andere Unternehmen angewendet werden. Dies könnte rechtliche Folgen haben - etwa im US-Bundesstaat Vermont, wo ein neues Gesetz (der Climate Superfund Act) vorsieht, Klimaschäden direkt von den Verursacher*innen einzufordern.
Zum Weiterlesen: MDR, DerStandard
2) USA schließen Behörde für Klimadiplomatie
Die US-Regierung unter Präsident Trump hat die Behörde geschlossen, die bisher für die US-Klimadiplomatie zuständig war. Das Office of Global Change vertrat die USA bei den Klimaverhandlungen der Vereinten Nationen – nun wurden alle Mitarbeiter*innen entlassen. Laut Außenminister Marco Rubio sei die Behörde „unnötig”, da sie frühere Bemühungen unterstützt habe, die USA durch internationale Abkommen „zu lähmen”.
Mit der Schließung ist auch unklar, ob die USA am nächsten UN-Klimagipfel in Belém (COP30) teilnehmen werden. Die weltgrößte Volkswirtschaft würde dann nicht mehr am Verhandlungstisch sitzen – ein Rückschlag für die internationale Klimapolitik, gerade angesichts der Rolle der USA als zweitgrößter Emittent von Treibhausgasen.
Zum Weiterlesen: Zeit, Deutschlandfunk
3) 84 Prozent der Korallenriffe weltweit von Bleiche betroffen
Die weltweite Korallenbleiche hat mittlerweile 84 Prozent aller Riffe erfasst. Das teilte die International Coral Reef Initiative (ICRI) mit – ein Zusammenschluss von über 100 Regierungen, NGOs und weiteren Gruppen. Die aktuelle Bleiche begann 2023, ausgelöst durch außergewöhnlich warme Ozeane. Sie übertrifft bereits das Ausmaß des bisherigen Rekordereignisses von 2014 bis 2017.
Der ICRI-Geschäftsführer Mark Eakin warnt: Möglicherweise werde der Hitzestress der Ozeane nie wieder unter den Schwellenwert fallen, der ein globales Bleichereignis verhindert. Das gefährde massiv die Fähigkeit der Ozeane, Leben zu erhalten. Korallenriffe, oft als „Regenwälder des Meeres” bezeichnet, beherbergen ein Viertel aller Meeresbewohner, schützen Küsten und sind für viele Regionen wirtschaftlich wichtig. Am Great Barrier Reef ist in den letzten 30 Jahren etwa die Hälfte der Korallen verloren gegangen.
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