Newsletter über den Klimawandel immer freitags mit drei kurzen, aktuellen Meldungen.
Überblick über aktuelle Klimanews
Der Newsletter gibt dir einen Überblick über aktuelle Klimanews. Kern des Klimanewsletters sind drei ausgewählte Meldungen aus den Bereichen Klimapolitik, Klimaforschung, Klimaaktivismus oder verwandten Gebieten rund um den Klimawandel. Die News sind kurz gehalten und bringen dich schnell auf den aktuellen Stand. Geschrieben wird von mir, einem Physiker mit Erfahrung in der Klimawissenschaft. Ich lese für dich die News in verschiedenen Zeitungen, sortiere sie und fasse das Wichtigste zusammen.
Der Klimanewsletter in aller Kürze:
- Drei aktuelle Klimanews als wöchentliche Zusammenfassung halten dich auf dem Laufenden.
- Die Nachrichten sind vorsortiert und ausgewählt von mir, einem Physiker mit Erfahrung in der Klimaforschung.
- Der Inhalt ist kurz, übersichtlich und auf das Wesentliche reduziert.
- Das Ganze gibts gegen einen freiwilligen Beitrag zwischen 0 und 10 Euro im Monat.
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Die Klimanews der Woche
Hier findest du die Klimanews aus dem letzten Newsletter:
1) Klima-Allianz kritisiert: Klimaschutz im Wahlkampf 2025 kaum präsent
Ein Bündnis aus 150 zivilgesellschaftlichen Organisationen, darunter die Klima-Allianz, kritisiert den geringen Stellenwert des Klimaschutzes im Bundestagswahlkampf 2025. Laut Geschäftsleiterin Stefanie Langkamp steht der Klimaschutz bei den Parteien nur als „Randnotiz” auf der Agenda. Das Bündnis fordert einen Wettbewerb um die besten und sozial gerechtesten Klimaschutzpläne. Forderungen nach einem Ausbau fossiler Energien und einer Rückkehr zur Atomkraft stehen ihrer Ansicht nach im Widerspruch zu den ökologischen Herausforderungen.
Die Klima-Allianz verwies zudem auf eine Umfrage, laut welcher 53 Prozent der Befragten der Forderung zustimmen, dass die nächste Bundesregierung mehr für den Klimaschutz tun müsse. Eine besonders hohe Ablehnung gibt es hingegen bei Anhängerinnen und Anhängern der AfD und des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW).
2) Teuerste Katastrophe der USA - 250 Milliarden Dollar Schaden
Die Waldbrände rund um Los Angeles gehören zu den verheerendsten Naturkatastrophen in der Geschichte der USA. Bisher starben mindestens 25 Menschen, und rund 88.000 Personen können noch nicht in ihre Häuser zurückkehren. Insgesamt mussten mehr als 180.000 Menschen ihre Wohnungen zeitweise verlassen.
Die Schäden belaufen sich auf geschätzte 250 Milliarden US-Dollar, was die Brände zur teuersten Katastrophe der US-Geschichte macht. Ursache der Brände sind starke Winde und extrem trockene Bedingungen; die genaue Ursache wird von Bundesbehörden untersucht. Trotz des enormen Schadens gehen Wirtschaftsexperten von geringen langfristigen Auswirkungen auf das US-Wirtschaftswachstum aus. Während der Inflationsdruck vorübergehend steigen könnte, sind die makroökonomischen Effekte begrenzt. Analysten betonen allerdings, dass die Preise für bestimmte Güter, wie Autos, ansteigen könnten.
Zum Weiterlesen: taz, DeutscheWelle
3) Nord-Stream-Leck: Größtes Methan-Desaster der Geschichte
Der Anschlag auf die Nord-Stream-Pipelines im September 2022 führte zum bisher größten Methan-Leck der Geschichte: Rund 465.000 Tonnen Methan entwichen in die Atmosphäre und das Meer, berechnete eine neue Studie. Dies übertrifft frühere Schätzungen deutlich und entspricht etwa 0,1 Prozent der globalen jährlichen Methanemissionen. Die Schäden durch den Methanausstoß werden auf etwa 1,76 Milliarden Euro beziffert, was der Klimawirkung von acht Millionen Verbrennerautos in einem Jahr entspricht. Methan hat kurzfristig ein deutlich höheres klimaschädliches Potenzial als CO2.
Die Lecks betrafen rund 14 Prozent der Ostseefläche, darunter auch Schutzgebiete, wobei die Methankonzentration teils auf das Fünffache des natürlichen Wertes anstieg. Befürchtete Auswirkungen auf das Meeresökosystem seien jedoch weitgehend ausgeblieben. Ein Großteil des Methans wurde direkt nach den Explosionen freigesetzt, ein kleinerer Teil jedoch erst nach Wochen oder Monaten durch Meeresströmungen.
Zum Weiterlesen: Spiegel, Zeit
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