Newsletter über den Klimawandel immer dienstags mit drei kurzen, aktuellen Meldungen.
Überblick über aktuelle Klimanews
Der Newsletter
gibt dir einen Überblick über aktuelle Klimanews. Kern des Klimanewsletters sind drei ausgewählte Meldungen aus den Bereichen Klimapolitik, Klimaforschung, Klimaaktivismus oder verwandten Gebieten rund um den Klimawandel. Die News sind kurz gehalten und bringen dich schnell auf den aktuellen Stand. Geschrieben wird
von mir, einem Physiker mit Erfahrung in der Klimawissenschaft. Ich lese für dich die News in verschiedenen Zeitungen, sortiere sie und fasse das Wichtigste zusammen.
Der Klimanewsletter in aller Kürze:
- Drei aktuelle Klimanews als wöchentliche Zusammenfassung halten dich auf dem Laufenden.
- Die Nachrichten sind vorsortiert und ausgewählt von mir, einem Physiker mit Erfahrung in der Klimaforschung.
- Der Inhalt ist kurz, übersichtlich und auf das Wesentliche reduziert.
- Das Ganze gibts gegen einen freiwilligen Beitrag zwischen 0 und 10 Euro im Monat.
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Die Klimanews der Woche
Hier findest du die Klimanews aus dem letzten Newsletter:
1) Too hot to handle – das Mittelmeer
Die Wassertemperaturen im Mittelmeer erreichen derzeit Spitzenwerte – bis zu fünf Grad über dem langjährigen Durchschnitt von 1990 bis 2020. Was nach Urlaub klingt, ist für das Ökosystem eine Katastrophe. Heimische Arten wie bestimmte Korallen oder Seegras sterben ab, während wärmeliebende Quallen und Blaualgen sich stark vermehren. Letztere sind nicht nur unangenehm beim Baden, sondern führen bei ihrem Absterben zu Sauerstoffmangel, wodurch sogenannte Todeszonen entstehen. Die Ozeane haben bislang rund 90 Prozent der Erderwärmung aufgenommen, doch ihre Belastungsgrenze ist spürbar erreicht. Und auch an Land droht Gefahr: Die enorme Wärmespeicherung kann bis in den Herbst zu extremen Wetterereignissen führen.
Zum Weiterlesen: Tagesschau, Spiegel zum Weiterhören: DLF Nova
2) Studie: Klimawandel verdreifacht Todesopfer in Europa
Der Juni war in Westeuropa der heißeste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Europa sei im Sommer der sich am stärksten erwärmender Kontinent, so die Forscherin Friederike Otto. Die letzte Hitzewelle Ende Juni bis Anfang Juli hat in 12 europäischen Großstädten ca. 2.300 Menschenleben gefordert, 1.500 wären ohne die Klimakrise vermeidbar gewesen. Passend dazu veröffentlichte auch die UN einen Bericht, welcher zeigt, dass seit 1990 die Hitzetote unter älteren Menschen um 85 Prozent gestiegen sind. Hitzewellen gehören neben Überschwemmungen zu den häufigsten und tödlichsten Folgen des Klimawandels. Forschende fordern deshalb dringend Anpassungen im Städtebau, etwa mehr Grünflächen, Wasserflächen und Luftkorridore, um die tödliche Hitze in Städten zu verringern. Auch der Hausärzt*innenverband sieht Hitze als unterschätzte Todesursache.
Zum Weiterlesen: Spiegel, Zeit1, Zeit2, taz, Tagesspiegel
3) Positiv: Solarenergie erstmals wichtigste Stromquelle in der EU im Juni
Im Juni 2025 kam erstmals der größte Teil des EU-Stroms aus Solaranalagen: 22,1 Prozent und damit mehr als aus Kernenergie (21,8 Prozent) oder Wind (15,8 Prozent). Die Gründe: viele Sonnenstunden und ein massiver Ausbau von Solaranlagen. 2024 wurden fast 66 Gigawatt neue Kapazität installiert. Aktuell bremsen unter anderem überlastete Netze das Wachstum.
Zum Weiterlesen: Zeit, Spiegel, DLF
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