Newsletter über den Klimawandel immer freitags mit drei kurzen, aktuellen Meldungen.
Überblick über aktuelle Klimanews
Der Newsletter
gibt dir einen Überblick über aktuelle Klimanews. Kern des Klimanewsletters sind drei ausgewählte Meldungen aus den Bereichen Klimapolitik, Klimaforschung, Klimaaktivismus oder verwandten Gebieten rund um den Klimawandel. Die News sind kurz gehalten und bringen dich schnell auf den aktuellen Stand. Geschrieben wird
von mir, einem Physiker mit Erfahrung in der Klimawissenschaft. Ich lese für dich die News in verschiedenen Zeitungen, sortiere sie und fasse das Wichtigste zusammen.
Der Klimanewsletter in aller Kürze:
- Drei aktuelle Klimanews als wöchentliche Zusammenfassung halten dich auf dem Laufenden.
- Die Nachrichten sind vorsortiert und ausgewählt von mir, einem Physiker mit Erfahrung in der Klimaforschung.
- Der Inhalt ist kurz, übersichtlich und auf das Wesentliche reduziert.
- Das Ganze gibts gegen einen freiwilligen Beitrag zwischen 0 und 10 Euro im Monat.
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Die Klimanews der Woche
Hier findest du die Klimanews aus dem letzten Newsletter:
1) Wetterbilanz des Jahres 2022
Das Jahr 2022 war in Deutschland zum 12. Mal in Folge zu heiß und übertraf sogar den Allzeit-Rekord von 2018. Das veröffentlichte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in seiner Jahresbilanz.
- Die Temperaturen lagen 2,3 Grad über dem Durchschnitt der Referenzperiode von 1961 bis 1990.
- Im bundesweiten Mittel schien das ganze Jahr über 2025 Stunden die Sonne. Damit ist 2022 das sonnigste Jahr seit Messbeginn.
Der Temperaturtrend stehe im klaren Zusammenhang mit der globalen Erwärmung, so der DWD. Dies habe deutliche Folgen für Mensch und Natur: „Mehr und intensivere Wetterextreme und sich verschärfende Naturgefahren werden zunehmend ein Thema für die Versorgungssicherheit und die innere Sicherheit”, sagt Andreas Becker, Chef der Abteilung Klimaüberwachung des DWD.
Zum Weiterlesen: Spiegel, Klimareporter
2) IPCC-Abschlussbericht veröffentlicht
Der Weltklimarat (IPCC) warnt im neu veröffentlichten Abschlussbericht des sechsten Sachstandberichts erneut eindringlich vor den Folgen des Klimawandels. Der Bericht beschreibt den Status von Klimawandel und Klimaschutzbemühungen in mehreren Abschnitten:
- Status der globalen Erwärmung und des Meeresspiegelanstiegs: Bereits im Jahr 2030 könnte die globale Erwärmung zumindest zeitweise über 1,5 Grad liegen. Bis 2100 könnte der Meeresspiegel, um bis zu einem halben oder im Extremfall sogar um einen Meter steigen.
- Status des Emissionsbudgets: Sollte der jährliche CO2-Ausstoß bis 2030 unverändert bleiben, dann dürfen weltweit nach 2030 keinerlei Treibhausgase mehr emittiert werden, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen.
- Status der Menschengefährdung: Überflutungen, Hitzewellen und Tropenstürme sowie die damit verbundenen Risiken nehmen deutlich zu. Weltweit leben bis zu 3,6 Milliarden Menschen in Gegenden, die durch den Klimawandel stark gefährdet sind. Von 2010 bis 2020 war die Sterblichkeit durch Überschwemmungen, Dürren und Stürme in stark gefährdeten Regionen 15 Mal höher als in Gegenden mit sehr geringer Gefährdung.
Die Wissenschaftler*innen betonen, dass schnelle und umfassende Emissionsreduktionen notwendig sind, um die Klimaziele des Pariser Abkommens zu erreichen und eine Klimakatastrophe zu verhindern. In diesem Jahrzehnt müssten Entscheidungen und Maßnahmen getroffen werden, die Auswirkungen auf Tausende Jahre hätten.
Zum Weiterlesen: Tagesschau, Spiegel
3) Starke Eisverluste in der Antarktis
Im Bereich der Westantarktis, in der Amundsensee, sind binnen 25 Jahren mehr als drei Billionen Tonnen Eis geschmolzen. Das ergeben neue Berechnungen in einer vor Kurzem veröffentlichten Studie. Die Menge des geschmolzenen Eises entspricht etwa einer Eisschicht von zehn Metern über ganz Deutschland. Das Eis schmilzt aufgrund der Änderungen von Meeresströmungen und dem damit einhergehenden Kontakt von zu warmem Wasser mit den Gletschern. In ihren Untersuchungen fanden die Forscher*innen, dass zudem auch Schneefall einen maßgeblichen Einfluss auf die Eisschmelze hat. Der Eisverlust in Phasen mit wenig Schneefall (2009–2013) sei deutlich höher als in Perioden mit viel Schneefall (2019 und 2020). Besonders überraschend sei, dass der Schneefall so lange Zeiträume beeinflusse.
Hintergrund. Die Gletscher in der Amundsensee schmelzen seit Jahren und treiben den Anstieg des Meeresspiegels stark voran. Falls in der Region alles Eis schmilzt, würde der weltweite Meeresspiegel um einen Meter steigen.
Zum Weiterlesen: Spiegel, Stern
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