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1) Streiktag in Berlin: Klimaaktivist*innen und Verdi-Mitglieder fordern Verkehrswende

Klimaaktivist*innen von Fridays for Future und Verdi-Gewerkschaftsmitglieder der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) riefen gemeinsam zum Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und zu besseren Arbeitsbedingungen auf. Sie fordern 16 Milliarden Euro mehr pro Jahr von Bund und Ländern bis 2030. Die BVG-Beschäftigten streikten zum zweiten Mal in dieser Verhandlungsrunde. Die Polizei verzeichnete in Berlin die Teilnahme von 600 Menschen, während bundesweit Tausende in 117 Städten dem Aufruf von Verdi und den Aktivist*innen folgten, so die Veranstalter*innen. Innerhalb der BVG-Belegschaft stößt die Zusammenarbeit mit Fridays for Future auf geteilte Meinungen: Einige sehen darin eine Ablenkung von den eigenen Forderungen, während andere es als Chance betrachten. Die Teilnehmer*innenzahl am Streik ist rückläufig, doch die Klimaaktivist*innen wollen weiterhin neue Unterstützer*innen für eine sozial gerechte Verkehrswende gewinnen.

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2) Trockenheit und chinesisches Wirtschaftswachstum treiben CO2-Emissionen auf Rekordniveau

Die CO2-Emissionen im Energiesektor erreichten 2023 aufgrund globaler Trockenheit und des chinesischen Wirtschaftswachstums einen neuen Höchststand, wie ein Bericht der Internationalen Energieagentur (IEA) zeigt. Mit 1,1 Prozent stiegen die Emissionen um 37,4 Milliarden Tonnen, das sind rund 90 Prozent der globalen Gesamtemissionen. Das Stillstehen von Wasserkraftwerken durch erhöhte Trockenheit verursachte 170 Millionen Tonnen zusätzliche CO2 Emissionen. China alleine verursachte 2023 zudem einen Ausstoß von 565 Millionen Tonnen CO2, eine etwas verspätete Auswirkung des Wirtschaftswachstums infolge der Corona-Pandemie. Positiv ist, laut IEA, dass in vielen Industrieländern die Emissionen abnehmen. Zudem schreite der Ausbau der erneuerbaren Energien voran. Expert*innen fordern, dass spätestens ab 2025 die globalen CO2-Emissionen abnehmen.

Zum Weiterlesen: taz, Zeit

3) Heißester Februar seit Aufzeichnungsbeginn

Der EU-Klimawandeldienst Copernicus berichtet, dass der Februar 2024 weltweit der heißeste Februar seit Beginn der Aufzeichnungen war. Mit durchschnittlich 13,54 Grad Celsius war es der neunte Monat in Folge mit einem Temperaturrekord. Dieser Trend sei laut Copernicus-Direktor Carlo Buontempo auf die kontinuierliche Erwärmung des Klimasystems zurückzuführen, die durch Treibhausgasemissionen verursacht wird. Bereits im Januar hatte Copernicus mitgeteilt, dass die Erderwärmung über einen Zeitraum von zwölf Monaten erstmals über 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter lag. Obwohl dies das Pariser Klimaziel von 1,5 Grad zu überschreiten scheint, wird betont, dass dies auf kurzfristige Durchschnittswerte zurückzuführen ist. Copernicus nutzt Daten bis 1950, um diese Erkenntnisse zu gewinnen, die aus einer Vielzahl von Messungen von Satelliten, Schiffen, Flugzeugen und Wetterstationen weltweit stammen.

Zum Weiterlesen: WDR, Zeit

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