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1) Steigende CO2-Konzentrationen verschärfen den Klimawandel

Die Weltwetterorganisation (WMO) meldet einen alarmierenden Anstieg des CO2-Gehalts in der Atmosphäre. Im Jahr 2023 stieg die Konzentration auf 420 ppm, ein Wert, der 51% über dem vorindustriellen Niveau liegt. Auch Methan und Distickstoffoxid haben zugenommen und verstärken den Treibhauseffekt. WMO-Generalsekretärin Celeste Saulo warnte, dass jedes weitere CO2 „reale Auswirkungen” hat, die unser Leben direkt betreffen, da es extrem langlebig ist und teilweise über 1.000 Jahre in der Atmosphäre bleibt. Trotz weltweiter Klimaziele sieht die WMO wenig Hoffnung, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Neben fossilen Brennstoffen haben auch Waldbrände zum Anstieg beigetragen. Diese Situation zeigt, dass die aktuellen Klimaziele und Maßnahmen nicht ausreichen und weitere Emissionssenkungen erforderlich sind.

Zum Weiterlesen: Zeit, Spiegel

2) Kohleproduktion erreicht Allzeithoch

Die Kohleindustrie wächst weiterhin, trotz Klimakrise und internationaler Vereinbarungen wie dem Pariser Abkommen. Dies geht aus der Global Coal Exit List (GCEL) für 2024 hervor. Die Kraftwerkskapazitäten sind 2023 um 30 Gigawatt gestiegen und erreichen jetzt einen globalen Höchststand von 2.126 Gigawatt. Damit widerspricht das Wachstum dem Ziel, die Erderwärmung auf maximal 1,5 Grad zu begrenzen. Untersuchungen zeigen, dass jährlich 126 Gigawatt an Kohlekraftwerken stillgelegt werden müssten, um diese Grenze einzuhalten. Dennoch haben weniger als fünf Prozent der Kohleunternehmen einen klaren Ausstiegsplan, und nur sieben Firmen orientieren sich an den Pariser Klimazielen. Besonders in China, Indien und Australien setzen Unternehmen weiterhin auf die Kohleförderung. Während einige Länder wie Großbritannien beim Kohleausstieg Fortschritte machen, wächst der globale Kohlemarkt weiter ungebremst.

Zum Weiterlesen: taz, Zeit

3) Extremregenfälle in Spanien verdeutlichen Klimawandelrisiken

Spanien wurde kürzlich von extremen Regenfällen heimgesucht, die Wissenschaftler*innen als Folge des Klimawandels ansehen. In der Region Valencia führten heftige Niederschläge zu Überschwemmungen, die Gebäude und Straßen blockierten. Mindestens 95 Menschen starben, und die Zahl der Vermissten steigt weiter. Die Forschenden weisen darauf hin, dass steigende Temperaturen mehr Feuchtigkeit in der Atmosphäre halten, was stärkere Regenfälle nach sich zieht. Friederike Otto vom Imperial College London erklärt, dass jedes Grad Erderwärmung das Risiko solcher Ereignisse erhöht. Gleichzeitig zeigt das Unwetter die Schwächen im spanischen Warnsystem, da der genaue Ort des stärksten Regens oft nicht vorhergesagt werden kann.

Zum Weiterlesen: Spiegel, Tagesschau

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