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1) Neuer Bericht des Weltklimarates

Die katastrophalen Folgen des Klimawandels können aufgehalten werden. Viel Zeit bleibt jedoch nicht mehr. Spätestens ab 2025 müssen die weltweiten Treibhausgasemissionen sinken, so die zentrale Botschaft des neuen Berichtes des Weltklimarates IPCC. Die bisherigen Klimaschutzziele reichen hierfür nicht aus. Welche Maßnahmen helfen können, zeigen die Autor*innen in einer Kosten-Nutzen-Übersicht.

Die größten Hebel für schnellen Klimaschutz sind:

  • Ausbau des Wind- und Solarstroms,
  • Schutz der Wälder vor Abholzung,
  • Speicherung von Methanemissionen aus der Landwirtschaft,
  • Ökosysteme stärken,
  • Wasserstoff in Industrieprozessen.

Der Bericht. Der veröffentlichte Bericht ist der dritte und letzte Teil des Sechsten IPCC-Sachstandsbericht. Im ersten Teil berichteten die Wissenschaftler*innen über den Zustand des Klimas. Der zweite Teil behandelt die Anpassung an Klimafolgen. Der IPCC stellt keine eigenen Forschungen an, sondern sammelt und bewertet den aktuellen Forschungsstand auf der Basis tausender, bereits veröffentlichter Arbeiten. (Spiegel, Süddeutsche, Klimareporter)

2) Ampelkoalition beschließt schnellere Energiewende

Die Energiewende geht mit großen Schritten voran. Im Jahr 2030 soll mindestens 80 Prozent des Stroms in Deutschland aus erneuerbaren Energiequellen stammen, fünf Jahre später bereits 100 Prozent. Das beschloss die Bundesregierung mit dem sogenannten „Osterpaket” des Wirtschafts- und Klimaschutzministers Robert Habeck (Grüne). Der Gesetzesentwurf betont die Dringlichkeit des Vorhabens. Sowohl die sich zuspitzende Klimakrise als auch die starke Abhängigkeit von russischen Energielieferungen gewähren keinen zeitlichen Aufschub. Das Osterpaket enthält fünf Gesetzesänderungen und 50 Maßnahmen. Diese liegen nun dem Bundestag vor und sollen bis zum Sommer verabschiedet werden. Der Koalitionspartner FDP kündigte bereits Nachbesserungsbedarf an. Eine Übersicht mit den zentralen Punkten listet der Tagesspiegel. (taz, Klimareporter)

3) Sonnenreichster März seit Aufzeichnungsbeginn

Im März schien dieses Jahr so viel Sonne wie sonst durchschnittlich erst im Juli. Messungen des Deutschen Wetterdiensts (DWD) ergaben 235 Stunden Sonnenschein. Damit war der März 2022 der mit Abstand sonnenscheinreichste seit Messbeginn 1951.

Trockenheit. Der viele Sonnenscheinführt zu Dürre in einigen Bundesländern. In Berlin und Brandenburg fielen im gesamten Monat nur drei Liter Niederschlag, statt der durchschnittlichen etwa 36 Liter Regen pro Quadratmeter. Auch in Mecklenburg-Vorpommern, im Harz und vielen weiteren Regionen Deutschlands herrscht große Trockenheit. (Telepolis, taz)

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