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1) Klimaaktivist*innen beenden 100-tägigen Hungerstreik

Acht Klimaaktivist*innen haben in Berlin ihren fast 100 Tage andauernden Hungerstreik beendet. Ziel der Aktion war es, Bundeskanzler Olaf Scholz zu einer Regierungserklärung zur extremen Bedrohung der Zivilisation durch die Klimakrise zu bewegen, dies erreichte die Gruppe nicht. Unterstützt wurde die Forderung von Wissenschaftler*innen der Organisation Scientists For Future. Scholz wurde vorgeworfen, nur über Symptombekämpfung statt über die eigentliche Klimakrise zu sprechen. Gegen Ende der Aktion kritisierten die Aktivist*innen zudem die geringe Berichterstattung über den Hungerstreik in den Medien. Die Gruppe ruft weiterhin zu Protesten und Widerstand gegen die unzureichende Klimapolitik auf.

Zum Weiterlesen: Tagesschau, taz

2) Bonner Klimakonferenz: Uneinigkeit über Milliardenhilfen für Klimaschäden

In Bonn fand das Vorbereitungstreffen für den diesjährigen Weltklimagipfel in Baku statt. Vertreter*innen vieler Staaten diskutierten elf Tage lang über finanzielle Hilfen für Klimaschutzmaßnahmen, Klimaanpassung und die Bewältigung von Klimaschäden. Die Verhandlungen über ein neues gemeinsames Klimafinanzziel (NCQG) gestalteten sich schwierig, da die Positionen der Delegierten stark auseinandergehen. Während die Industrieländer sich nicht auf konkrete Summen festlegen wollten, forderten sogenannte Entwicklungsländer beträchtliche Mittel. Bis zum nächsten Weltklimagipfel in Baku im November bleibt wenig Zeit, um eine Einigung zu erzielen. Umweltorganisationen wie Oxfam und Germanwatch äußerten sich besorgt über den mangelnden Fortschritt und forderten mehr politische Diskussionen auf Minister*innenebene.

Zum Weiterlesen: taz, Zeit

3) Hitzewelle bedroht 80 Millionen Menschen in den USA

Eine Hitzewelle breitet sich in den USA aus dem Inneren bis in den Osten aus. Rund 80 Millionen Menschen sind betroffen. Die Temperaturen erreichen Rekordwerte, wie etwa 34,4 Grad Celsius in Syracuse, New York. Gouverneurin Kathy Hochul warnte vor den tödlichen Gefahren der Hitze und kündigte die Öffnung von Kühlzentren an. Der US-Wetterdienst hatte bereits am Wochenende vor extremen Temperaturen gewarnt, die bis Ende der Woche andauern sollen. Das Weiße Haus rief die Bevölkerung zur Vorsicht auf und empfahl Schutzmaßnahmen. In Kalifornien und New Mexico kämpft die Feuerwehr gegen Waldbrände.

Zum Weiterlesen: Tagesschau, Spiegel

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