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1) Handelsabkommen: Wasserstoff aus Kanada

Deutschland will ab 2025 grünen Wasserstoff aus Kanada beziehen. Die Bundesrepublik und Kanada haben ein Abkommen zur Zusammenarbeit für die Erzeugung und den Transport von Wasserstoff abgeschlossen. Dies habe das Ziel „die Wasserstoffwirtschaft anzukurbeln und eine transatlantische Lieferkette für Wasserstoff deutlich vor 2030 zu schaffen”, heißt es in der Absichtserklärung. Erste Lieferungen nach Deutschland seien für 2025 geplant. Der Wasserstoff werde klimafreundlich aus erneuerbaren Energien erzeugt, welche zum größten Teil aus Windkraft stammen. Anschließend werde dieser in der Chemikalie Ammoniak gebunden und auf dem Schiff nach Deutschland transportiert. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sieht im grünen Wasserstoff einen „wichtigen Schlüssel für eine klimaneutrale Wirtschaft”.

Zum Weiterlesen: Tagesschau, Süddeutsche

2) Dürre in halb Europa

Die diesjährige Dürre in Europa ist wahrscheinlich die schlimmste seit 500 Jahren, teilte die Europäische Dürrebeobachtungsstelle (EDO) mit. Ihre Analyse sei jedoch erst zum Ende der Saison abgeschlossen.

Vorläufige Ergebnisse sind:

  • Auf 47 Prozent des europäischen Gebiets wird vor Dürre gewarnt.
  • Auf 17 Prozent der Fläche sei der Zustand alarmierend.
  • Die Dürre habe stark negative Auswirkungen auf die Ernte von Sommerkulturen. Am stärksten betroffen seien Mais, Sojabohnen und Sonnenblumen.

Zum Weiterlesen: Tagesspiegel, Spiegel

3) Fahrradfahren nach dänischem Vorbild

In den meisten Ländern der Erde legen die Bewohner*innen weniger als fünf Prozent der täglichen Fahrten per Rad zurück. Dabei könnte die Nutzung des Verkehrsmittels signifikant die globalen CO2-Emissionen senken. Bereits kleine Fahrradstrecken können einen Unterschied ausmachen, zeigte eine neue Studie. Wenn jeder Mensch auf der Erde 1,6 Kilometer der täglichen Wege mit dem Rad führe, ließe sich beinahe so viel CO2 einsparen, wie Großbritannien insgesamt jährlich emittiert. Vorbild sind hierfür Einwohner*innen Dänemarks. Sie fahren bereits die entsprechenden 1,6 Kilometer Rad pro Tag. Niederländer*innen fahren im Schnitt sogar 2,6 Kilometer pro Tag. Weltweit ist der Weg zu einer so intensiven Fahrradnutzung jedoch noch lang. Global besitzt durchschnittlich jeder dritte Mensch ein Fahrrad, das genutzt wird oder eben nicht. Die Studienautor*innen plädieren für eine fahrradfreundliche Politik und Infrastrukturentwicklung, um das Umdenken der Gesellschaft zu beschleunigen.

Zum Weiterlesen: DerStandard, FAZ

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