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1) Einigung beim EU-Klimaschutzpaket

Die Umweltminister*innen der 27 EU-Staaten einigten sich auf wichtige Teile des EU-Pakets zum Kampf gegen den Klimawandel. Ab 2035 dürfen keine herkömmlich betriebenen Neuwagen mit Verbrennungsmotor mehr verkauft werden. Autos mit E-Fuels: klimaneutrale synthetische Kraftstoffe, könnten die Ausnahme bilden. Vor allem Deutschland hatte die Einigung erschwert, da die FDP wenig Kompromissbereitschaft bei der Zulassung von Autos mit E-Fuels zeigte. Zudem einigten sich die Minister*innen auf eine Reform des Emissionshandels, sowie auf einen Klimasozialfond. Im nächsten Schritt werden die EU-Staaten und das EU-Parlament gemeinsam verhandeln.

Zum Weiterlesen: Spiegel, Süddeutsche, taz

2) G7-Gipfel mit wenig Ergebnissen zum Klimaschutz

Der G7-Gipfel in Elmau ist vorüber. Die drei Topthemen waren Hunger, Krieg und Klimakrise. Zur Bekämpfung der Klimakrise ist wenig passiert. In ihrer Abschlusserklärung bekannten sich die G7-Staaten dazu, den Straßenverkehr bis 2030 „weitgehend” und die Stromproduktion bis 2035 „vollständig oder überwiegend” zu dekarbonisieren. An ihren Klimazielen wollen die Länder gemeinsam arbeiten. Dazu gründen sie noch dieses Jahr einen sogenannten „Klimaklub”. An Investitionen in neue Gasförderprojekte will Bundeskanzler Olaf Scholz dennoch weiter festhalten. Scholz plant etwa zwei neue Gasfelder im Senegal erschließen zu lassen.

Zum Weiterlesen: Klimareporter, taz

3) Wirbelstürme werden seltener und stärker

Die meisten Wetterextreme wie Hitzewellen oder Starkregen werde bei zunehmender globalen Erderhitzung häufiger und intensiver. Tropische Wirbelstürme hingegen werden seltener und heftiger. Eine neue Studie entdeckte, dass die Zahl der Hurrikans und anderer Stürme in den Tropen um rund 13 Prozent im Vergleich zur vorindustriellen Zeit abgenommen hat.

Die Studie. Große natürliche Schwankungen von Meer und Atmosphäre machen es grundsätzlich schwierig, Trends bei tropischen Wirbelstürmen zu erkennen. Einerseits begünstigt die Erwärmung des Meerwassers an der Oberfläche die Entstehung von Stürmen. Andererseits hemmen Scherkräfte durch veränderte Luftströmungen in der Atmosphäre die Sturmbildung. Für die Studie entwickelten die Forschenden anhand von historischen Daten des Luftdrucks in der Nähe der Meeresoberfläche ein Wirbelsturmerkennungs- und -verfolgungsschema. Die Abnahme der Stürme erklären sie durch eine Schwächung der großräumigen Luftzirkulation zwischen der tropischen und der subtropischen Klimazone.

Zum Weiterlesen: Tagesspiegel, ClimateHomeNews

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