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1) Chinas CO2-Emissionen erstmals seit Pandemie gesunken

Die CO2-Emissionen der chinesischen Wirtschaft sind im März erstmals seit der Coronapandemie gesunken, wie eine Analyse des Centre for Research on Energy and Clean Air im Auftrag der Onlinezeitung CarbonBrief zeigt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat nahmen die Emissionen um drei Prozent ab. Über das gesamte erste Quartal sind die Emissionen jedoch höher als im Vorjahr, was auf die schwache wirtschaftliche Aktivität zu Beginn des letzten Jahres zurückzuführen ist. Die Analyse deutet darauf hin, dass Chinas CO2-Ausstoß 2023 seinen Höchststand erreicht haben könnte und nun weiter sinken wird, insbesondere durch den Ausbau erneuerbarer Energien. Im Energiebereich wurde der Anstieg des Energiebedarfs durch erneuerbare Energien gedeckt, wodurch die Emissionen stabil auf einem Niveau blieben. Der Anteil an Elektroautos nimmt zu, was die Ölnachfrage reduziert. In der Stahl- und Zementproduktion gingen die Emissionen im März um acht bzw. 22 Prozent zurück, was auf die Krise der chinesischen Bauwirtschaft hinweist. Der Anteil an Solar- und Windkraftanlagen ist um 40 Prozent gestiegen, gleichzeitig macht der langsame Netzausbau Probleme. Erneuerbare Energien machen aktuell nur 15 Prozent der chinesischen Stromerzeugung aus.

Zum Weiterlesen: FrankfurterRundschau, Zeit

2) Gesetz zur CO2-Speicherung verabschiedet

Das Bundeskabinett hat ein Gesetz verabschiedet, das die unterirdische Speicherung von CO2 in Deutschland erlaubt, insbesondere unter dem Meeresboden der Nordsee. Diese Maßnahmen, bekannt als Carbon Capture and Storage (CCS) und Carbon Capture and Utilization (CCU), sind notwendig, um die Klimaziele bis 2045 zu erreichen. CCS speichert CO2 dauerhaft in tiefen Gesteinsschichten, während CCU das abgeschiedene CO2 weiterverwendet. In Schutzgebieten soll die Speicherung jedoch verboten bleiben. Ebenso soll es verboten bleiben die Emissionen aus Kohlekraftwerken zu speichern. An Land ist die Speicherung von CO2 ebenfalls nicht allgemein zugelassen. Die Bundesländer sollen künftig Ausnahmeregeln für die Speicherung für industrielle Zwecke vergeben dürfen. Umweltverbände kritisieren die Methoden als teuer, aufwendig und potenziell gefährlich für die Umwelt. Gleichzeitig hat das Kabinett Maßnahmen zur Förderung der Wasserstoffinfrastruktur beschlossen, um die Speicherung und den Transport erneuerbarer Energien zu unterstützen. Dazu gehören auch schnellere Planungs- und Genehmigungsverfahren.

Zum Weiterlesen: taz, Zeit

3) Lauterbach stellt Hitzeschutzpläne für Pflegeeinrichtungen vor

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat Hitzeschutzpläne für Kliniken und Pflegeeinrichtungen vorgestellt, um Patienten besser vor hohen Temperaturen zu schützen. Lauterbach betont, dass der Klimawandel Hitzeschutz zu einem Dauerproblem macht, auf das Deutschland systematisch vorbereitet werden muss. Die Pläne beinhalten einheitliche Empfehlungen, die von der Aufklärung und Sensibilisierung des Personals bis hin zu praktischen Maßnahmen wie kühleren Bereichen und Wasservorräten reichen. Während der Fußball-EM im Sommer soll verstärkt über Hitzeschutz informiert werden. Lauterbach warnte, dass besonders Ältere, Kranke und Menschen im Freien von den gesundheitlichen Folgen hoher Temperaturen betroffen sind. Informationen und Konzepte für verschiedene Risikogruppen sind auf der Webseite hitzeservice.de verfügbar. Der Deutsche Wetterdienst kann Hitzewarnungen mit fünf Tagen Vorlauf geben, um rechtzeitig Schutzmaßnahmen zu ergreifen.

Zum Weiterlesen: Spiegel, Zeit

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