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1) US-Präsident Biden unterzeichnet Klimagesetz

US-Präsident Biden unterzeichnete das milliardenschwere Klimaschutz- und Sozialpaket. Das sogenannte Inflationsreduzierungsgesetz ist die größte Investition in den Kampf gegen die Erderwärmung in der US-Geschichte. Vergangene Woche wurde das Gesetz im Kongress verabschiedet – ein großer Erfolg für Biden. Bislang scheiterten seine Gesetzesvorschläge am parteiinternem Widerstand. Ursprünglich hatte der Präsident ein wesentlich größeres Klima- und Sozialpaket angestrebt.

Das Gesetzespaket sieht unter anderem folgende Investitionen vor:

  • 370 Milliarden Dollar für Energiesicherheit und Klimaschutz,
  • 64 Milliarden Dollar für das Gesundheitswesen.

Zum Weiterlesen: Zeit, Spiegel

3) Aktionswoche gegen fossile Energie in Hamburg

In Hamburg protestierten Klimaaktivist*innen im Rahmen der Aktionswoche „System Change” für mehr Klimaschutz und gegen fossile Energiegewinnung. Mehr als 40 Gruppen beteiligten sich an den Aktionen. Ziel war, die fossile Infrastruktur zu blockieren.

Hier eine Auswahl:

  • Am Freitag legte das Bündnis „Ende Gelände” die Baustelle des geplanten Flüssigerdgas-Terminals im niedersächsischen Wilhelmshaven lahm.
  • Am Samstag blockierten rund 2.000 Aktivist*innen stundenlang mehrere Gleise und Zufahrtsstraßen im Hamburger Hafen.
  • Am selben Tag blockierten Aktivist*innen der Gruppe „Extiction Rebellion” die Köhlbrandbrücke zwischen dem Hamburger Hafen und der A7. Sie klebten sich an der Straße fest oder ketteten sich an mit Beton gefüllten Badewannen.

Polizeigewalt. Während der Aktionswoche kam es zum Teil zu massiver Gewalt von Polizeikräften gegenüber den Aktivist*innen. Pfefferspray, Schlagstöcke und Wasserwerfer wurden eingesetzt.

Zum Weiterlesen: Klimareporter, taz

3) Wassermangel in Deutschlands Flüssen

Der Wasserpegel des Rhein ist derzeit auf sehr niedrigem Niveau. Im Ort Emmerich an der niederländischen Grenze wurde ein neuer Rekordtiefstand gemessen. In zahlreichen weiteren Orten lag der Wasserpegel nur knapp über den historischen Tiefstständen. Der Schiffsverkehr ist bislang nicht gefährdet. Vollgeladene Frachtschiffe können den Rhein zurzeit jedoch nicht befahren. Auch weiter Flüsse, wie die Spree, leiden unter Wassermangel. In kleineren Flüssen hat die Trockenheit für die Tierwelt weitreichende Folgen. Das Landesamt für Umwelt kündigte Notabfischungen und Muschelbergungen an. Die ausgeprägte Trockenheit wird durch den Klimawandel begünstigt.

Zum Weiterlesen: taz, Tagesspiegel

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