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1) America’s Pledge: Ein Bündnis für Klimaschutz in den USA

Die USA ziehen sich erneut aus dem Pariser Klimaabkommen zurück. Michael Bloomberg, ehemaliger Bürgermeister von New York und Milliardär, will die entstandene Lücke durch private Klimazahlungen schließen. Seine Stiftung „Bloomberg Philanthropies” soll zusammen mit anderen Geldgebern unter anderem die Finanzierung des UN-Klimasekretariats (UNFCCC) sichern. Mit einem Vermögen von 105 Milliarden Dollar gehört er zu den reichsten Menschen der Welt.

Bereits 2017 gründete Bloomberg das Bündnis „America’s Pledge": Eine Kampagne von Bundesstaaten, Städten, Firmen und Organisationen der Zivilgesellschaft, die sich dafür einsetzt, dass das Land auch ohne Unterstützung der Regierung weiter gegen die Klimakrise kämpft. Auch jetzt erklärt Bloomberg, dass amerikanische Städte, Staaten und Unternehmen trotz nationaler Untätigkeit weiterhin Klimaschutzmaßnahmen umsetzen.

Zum Weiterlesen: Spiegel, Zeit

2) Klimawandel als Hauptursache von immer mehr Mega-Dürren

Mega-Dürren nehmen weltweit zu und werden intensiver, heißer und langanhaltender, so eine neue Studie. Laut den Forschenden wächst die von Dürren betroffene Fläche jährlich um 50.000 Quadratkilometer – das entspricht fast der doppelten Fläche Brandenburgs. Der Klimawandel ist Hauptursache: Höhere Temperaturen führen zu mehr Verdunstung, trockeneren Böden und intensiveren Dürren. Die Folgen sind gravierend: Trinkwasserknappheit, Ernteausfälle, Waldbrände und Baumsterben, besonders in borealen Wäldern, die sich nur langsam erholen. Beispiele sind langanhaltende Dürren in Chile, den USA, Australien und dem Kongo-Regenwald.

Zum Weiterlesen: ScienceNews, Spiegel

3) Österreich: Klimabonus und Steuervergünstigungen fallen weg

In Österreich planen ÖVP und FPÖ, Klimaförderungen drastisch zu kürzen, um 6,4 Milliarden Euro einzusparen und ein EU-Defizitverfahren abzuwenden. Geplant sind unter anderem die Streichung des Klimabonus, die Wiedereinführung der Umsatzsteuer für Solaranlagen und die Reduzierung von Steuererleichterungen für Elektroautos. Auch das Freifahrt-Ticket für 18-Jährige soll abgeschafft werden.

Die Kürzungen stoßen auf Kritik, da sie vor allem den Klimaschutz betreffen, während klimaschädliche Subventionen wie das Dieselprivileg unberührt bleiben. Ziel der Einsparungen ist, das Staatsdefizit unter drei Prozent zu senken. Die EU-Kommission hat schon am Freitag vermeldet, dass sich ein Defizitverfahren damit vorerst tatsächlich vermeiden lassen wird.

Zum Weiterlesen: DerStandard, Zeit

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